02.11.2013 (Höxter-Brilon)
Heute Nacht werde ich erstmals einige Male wach. Weniger Bedenken wegen dem kommenden Tag, vielmehr die Erschöpfung machen mir offenbar zu schaffen. Der Puls ist deutlich schneller, als gewohnt. Am Morgen bin ich trotzdem einigermaßen ausgeschlafen. Ich packe meine Taschen schon zusammen und ziehe das Bett ab, bevor ich zum Frühstück gehe. Hier nehme ich mir zwei Brötchen und einige Scheiben Brot mit reichlich Aufschnitt, Käse und Marmelade. Hört sich bunt gemischt an, ist es auch, hat aber trotzdem geschmeckt.
Nachdem das Rad wieder beladen ist, spreche ich beim auschecken noch mit der Herbergsdame über meine heutige Etappe. Zufällig wählte ich für heute eine Strecke, die sowohl an ihrer heutigen Bleibe, als auch, in einem anderen Ort, an ihrem Geburtshaus vorbei führt. Zufälle gibt’s…
Sie sagt mir aber auch in einem Nebensatz, dass ich mir ja schon eine recht hügelige Strecke ausgesucht hätte. Das war eine Äußerung, die ich jetzt gerade nicht brauchte. Nun, es ändert nichts, irgendwie muss ich ja weiter kommen.
