10.06.2014
Durchhänger
Zuerst einmal, wie versprochen, die Bilder, die ich gestern Abend nicht mehr machen konnte, da „plötzlich“ das Sonnenlicht ausgeknipst war:
10.06.2014
Durchhänger
Zuerst einmal, wie versprochen, die Bilder, die ich gestern Abend nicht mehr machen konnte, da „plötzlich“ das Sonnenlicht ausgeknipst war:
09.06.2014
Durststrecke
Das Zimmer heute Nacht war ein Glücksgriff. Bestens geschlafen kam ich soger etwas verspätet zum Frühstück. Nicht so reichhaltig, wie am Buffet einer Jugendherberge, jedoch absolut ausreichend ist der Tisch für mich gedeckt.
Danach packe ich, wie üblich die Taschen mehrmals zusammen (ich vergesse immer eine Kleinigkeit), packe das Rad und fülle die Trinkflaschen.
Dann geht’s wieder auf Tour. Beim hinausgehen sehe ich direckt auf dem Nachbargrundstück ein interessantes Bild. Offenbar mag hier jemand seine ehemaligen Fahrzeuge nicht abgeben und hortet sie im Garten:
08.06.2014
Natur pur
Die Nacht war heute eher bescheiden. Mitten in der Nacht ertönte irgendwo im Umfeld über bestimmt 10 Minuten eine Alarmhupe. Dann arbeitete ständig irgendein Aggregat im näheren Umfeld… Das fehlende W-Lan hatte ich ja bereits gestern erwähnt. Insgesamt eine eher nicht empfehlenswerte Möglichkeit zu nächtigen. Selbst die Brötchen schaffen sie nicht, so, wie gestellt, bereit zu stellen.
Naja – abhaken und losfahren.
07.06.2014
Oder, oder was?
Die Wahl der Unterkunft war super. Nachts leise, bequemes Bett – was wünscht man sich mehr?
Am Morgen gehe ich noch einmal rüber zum Netto-Markt und organisiere mir mein Frühstück. Dann wird das Rad wieder gepackt. Das klappt mittlerweile alles bestens. Man bekommt Routine.
Kurz nach neun bin ich wieder „on the Road“.
Bis nach Pasewalk folge ich noch der B109. Wie gestern keine wahre Freude. Schlechte, oder keine Radwege an der Bundesstraße machen die Fahrt nicht gerade zu einem angenehmen Erlebnis. Meist halten die Autofahrer aber entsprechenden Abstand. Ich gewöhne mir bereits eine aggressive, aber eigennützige Fahrweise an.
06.06.2014
1000km!
Der Blick aus dem Fenster erhellt nicht nur das Zimmer, sondern auch das Gemüt. Herrlichster Sonnenschein begrüßt mich heute Morgen. Meine Tante hat bereits das Frühstück vorbereitet. Ich halte mich hier natürlich ein wenig zurück – kann ja unterwegs noch irgendwo anhalten…
Etwas später, als gewöhnlich, starte ich auf die heutige Etappe. Sie führt mich zuerst wieder aus Zingst heraus zur Meiningenbrücke, eine Drehbrücke, die zwei Mal täglich öffnet, um Booten die Durchfahrt vom Zingster in den Bodstedter Bodden zu ermöglichen.
05.06.2014
Regenfahrt
Das Frühstück in Jugendherbergen scheint immer gleich. Die scheinen alle den gleichen Lieferant zu haben. Das ist jetzt keineswegs negativ gemeint – das Frühstücksbuffet ist durchweg umfangreich und reichhaltig. Wer da nicht findet, der sucht nach Fehlern…
Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Der Himmel ist verhangen und tief dunkle Wolken tummeln sich daran. Während dem Frühstück beginnt es auch schon mit regnen. Das wird also, nach dem Starttag, der erste Regentag. Ich nehme also die Regenbekleidung, Überschuhe und Sattelabdeckung aus den Taschen und packe dann das Rad zur weiteren Etappe.
04.06.2014
Unerwartetes
Nach dem dürftigen Abendessen gestern Abend, war ich angenehm überrascht über das Frühstück. Reichhaltig und lecker! Nach der Stärkung wird, wie schon gewohnt, das Rad gepackt und die heutige Etappe beginnt. Wie üblich, tue ich mich erst einmal schwer, aus dem Ort die richtige Richtung zu finden. Dann aber fahre ich auf gut ausgebauten Radwegen entlang der Bundesstraßen in Richtung Travemünde. Ich wähle nicht, die Küstenstrecke, sondern die Strecke durch den Nationalpark Holsteinische Schweiz. Dementsprechend kommen einige Steigungen zusammen. Die geschwungene Landschaft entschädigt hierfür. Viele nette Aussichten zeigen sich.
03.06.2014
Der Nord-Ostsee Kanal
Heute führt mich der Weg fast den ganzen Tag entlang dem Nord-Ostsee Kanal. Den NOK wählte ich deshalb, weil ich mir die Strecke hinauf nach Dänemark nicht besonders spannend vorstelle. Da der Kanal die Verbindung für die Großschifffahrt ist, um von der Nord- in die Ostsee zu kommen (und umgekehrt natürlich), wird hier einiges für’s Auge geboten.
02.06.2016
Ein trister Tag
Nach dem Frühstück packe ich wieder das Rad und mache mich aus Bremerhaven auf den Weg.
Da ich die Nordsee nicht allzu spannend fand, (meist ist kein Wasser da 😉 ) wählte ich aus Bremerhaven den Weg quer durch das Land, anstatt weiter entlang der Küste.
Der Weg ist kürzer, aber auch deutlich langweiliger. Ich habe mir angewöhnt, nach etwa 30km eine Rast an einer Bäckerei einzulegen. Das war heute nicht möglich. Das erste Café an der Strecke finde ich erst nach über 70 km. Der Kuchen, den ich dort bestelle, entschädigt dafür – er schmeckt hervorragend.
Schon gut zwei Kilometer weiter stehe ich dann schon vor der Elbfähre von Wischhaven nach Glückstadt. Die nächste Pause.
01.06.2014
Der erste Tag allein
Morgens um sechs, noch vor dem aufstehen, höre ich Tropfen auf das Zelt fallen. Eigentlich sollte heute gutes Wetter sein. Ich stehe gegen sieben Uhr auf und baue dann gleich schnell das Zelt ab. NOCH ist es von den paar kleinen Tröpfchen nicht nass.
Nach einem gemeinsamen Frühstück packe ich den Drahtesel und mache mich, nachdem ich mich von allen verabschiedet habe, auf den Weg.