Radreise 2016 (Tag 01)

Nach langer Zeit des wartens ist es heute endlich so weit – wir starten auf unsere diesjährige gemeinsame Fahrradtour. Wir, das ist mein Sohn (17J.) und ich.
Nach dem Frühstück packen wir gemeinsam die Räder und starten dann gegen 09:15 Uhr.
Wir fahren nach Aken und folgen von dort dem Radweg nach Dessau an der Elbe, wo wir dann in den Elbe-Radweg einsteigen. Bis nach Wörlitz läuft alles super. Schöne Elbauen säumen den Weg – die Elbe selbst dagegen sehen wir selten. Macht nichts, die Strecke ist meist schön.
Ich Wörlitz lässt die Beschilderung des Radwegs stark zu wünschen übrig. Wir irren ein wenig in dem Ort umher, bevor uns der Tipp eines Radfahrers auf den richtigen Weg, allerdings auf eine Alternativroute bringt. Über einen bestens ausgebauten Radweg fahren wir hinter dem Deich ohne Elbblick in Richtig Wittenberg.
Einige Kilometer vor Wittenberg gibt es dann einen Knall und Lukas‘ Hinterreifen verabschiedet sich schlagartig. Wir haben einen Ersatzschlauch dabei, der allerdings ein Autoventil verbaut hat und somit nicht passt. Zudem hätte ein Schlauch auch nicht wirklich viel geholfen, da der Reifen selbst beschädigt war. Wir montieren den defekten Reifen wieder (ohne Schlauch) um das Rad wenigstens weiter schieben zu können. Die Angaben der vorbeifahrenden Radlern variirern von 2 bis knapp 10 Kilometern, die uns noch bis Wittenberg erwarten. Natürlich hatte kein Radfahrer einen Ersatzreifen dabei. Selten sogar allein einen Schlauch.
Erst ein radreisendes Pärchen auf einem Tandem kehrt nach zunächst negativer Antwort doch um. Sie kommen aus Warschau und müssen nun nur noch bis nach Magdeburg fahren. Deshalb überlassen die beiden uns einen neuen Schwalbe Faltreifen. Wir montieren den Reifen gemeinsam, verabschieden uns danach, nachdem wir unsere Daten untereinander austauschten. Vielen 1000 Dank auch an dieser Stelle noch einmal für die unglaublich nette Hilfe!!!
Danach geht es erst einmal recht problemlos weiter, bis und eine spezielle Umleitung für Radfahrer in die Irre führt und uns einige sinnlose und langweilige Kilometer beschert, bis wir endlich merken, dass diese Umleitung kompletter Blödsinn ist. Wir quälen uns zurüch in Richtung Torgau an der Elbe. In Großleben Zwethau finden wir dann nach zwei Fehlanläufen ein Fremdenzimmer.
Der erste Tag war also turbulenter, als wir es uns wünschten. Wir hoffen, das läuft in den nächsten Tagen besser …

 

Zusammenfassung

Tages-km: 123,1km
Gesamt km: 123,1km
Fahrzeit: 06h 07min
VØ: 20,1 km/h
Gesamt-Fahrzeit: 06h 07min
Tages-Aufstieg: 172Hm
Gesamt-Aufstieg: 172Hm

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Ortler Grandtour

Das heute Vormittag gelieferte Rad war bereits weitestgehend vormontiert. Das war kürzlich bei dem Cube-Rennrad meines Sohnes anders.
Ich musste lediglich Lenker, Sattelstange und Pedale montieren und Luft aufpumpen. Sicherheitshalber kontrollierte ich auch noch alle aderen Verschraubungen, konnte aber sogut wie keine losen Schrauben finden. Lediglich eine Schraube des Ahead-Vorbaus war nicht angezogen. Alle wichtigen Schrauben löste ich noch einmal und montierte sie dann jeweils mit dem korrekten Drehmoment.

Ortler, die Hausmarke des Versenders Brügelmann, hat in der Szene jetzt nicht unbedingt den besten Ruf. Ok, die Preispolitik des Hauses mit äußerst fragwürdigen Normalpreisen und reellen, vielleicht sogar günstigen „Angebotspreisen“ ist wirlklich sehr offensichtlich.
Das Rad hinterlässt bei mir auf den ersten Blick jedoch einen recht ordentlichen Qualitätseindruck. Die verbauten Komponenten sind sowieso recht ordentlich. Schaltung/Kurbelgrarnitur stammen vom Shimano (Typ 105). Die Radnaben sind aus der XT-Gruppe. Auch der Rahmen selbst, ein Stahlrahmen, scheint ordentlich verarbeitet.
Der Gepäckträger, sowie auch der, an der Gabel montierte, Lowrider stammen aus dem Hause Tubus und sollten auch dem Reisealltag gewachsen sein.

Mit einem fahrfertigen Gesamtgewicht von knapp 14,8kg hält sich auch dieses für ein Stahl-Reiserad in verträglichen Grenzen. Mein Cube Delhi aus Aluminium ist nicht wirklich leichter.

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Was ist denn das wohl?

Heute klingelte es an der Tür und vor dem Haus stand ein LKW.

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Oh, sollte es wirklich schon soweit sein?
JA, ein recht großer Karton verließ den LKW und ich habe wieder etwas zu basteln …

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(wieder) enttäuscht von Hermes

Hermes scheint wirklich ein billiger, nicht aber günstiger, Versender zu sein. Mehrmals schon musste ich mich in jüngster Vergangenheit über die träge Abwicklung von Sendungen ärgern.

Am 27.12. erhielt ich die Versandbestätigung. Seit dem 28.12. hat sich nun bei Hermes GAR NICHTS mehr getan. Klar, es war Jahreswechsel, aber von einem ernsthaften Post-Konkurrent sollte man schon erwarten können, dass die Abwicklung auch in dieser Zeit weiterläuft. Ich jedenfalls bin doch leicht angesäuert.

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Bestellung

Nächstes Jahr plane ich eine Tour, zusammen mit meinem Sohn. Es soll von Dessau die Elbe aufwärts bis nach Tschechien, dann der Eger folgend zur Naab. Dieser folgend weiter zur Donau. Entlang der Donau bis Donaueschingen, irgendwie zum Rhein, dann weiter bis Kehl/Straßbourg. Von dort aus weiter durch Frankreich zur Saar und weiter zur Mosel. Die Mosel nun talwärts bis nach Koblenz und dann, wenn die Zeit noch reicht, der Lahn weiter folgend in Richtung Sieger/Sauerland.

Dazu braucht er ein Rad, weil das jetzt nicht wirklich eine Tour für sein Fully und auch nicht für sein Rennrad ist. Das habe ich gestern bestellt. Es wird ein Stahlrad, tourentauglich aufgebaut mit Heckträger und Lowrider, sowie mit Rennlenker. Die Wahl fiel nicht ganz uneigennützig darauf, damit ich für schnellere Asphalttouren auch ein Alternativrad verfügbar habe. Wir fahren die gleiche Radgröße. So, jetzt bin ich gespannt – versendet ist es bereits. Ich bin aber erst nächstes Wochenende wieder zu Hause – so hab ich zumindest gleich wieder was zu basteln und auszuprobieren *zwinker* …

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Speichenbruch

gebrochene Messerspeiche

gebrochene Messerspeiche

Heute starten wir eine Tour mit dem Rennrad. Wir verabreden uns in der RSCP-Gruppe mit Christian und seinem Sohn Moritz. Gegen 11:30 treffen wir uns am Bahnhof und fahren eine Runde um den Sorpestausee, die wir allerdings etwas ausweiten, indem wir den Rückweg über die Kracht und abermals nach Hüttebrüchen wählen. 50m vor dem Schlot bricht dann an meinem Rad eine Speiche des Hinterrades. Einen Moment später treffen wir den Pastor des Ortes – Zufall? Das letzte Mal hatten wir nach dem Zusammentreffen drei Platten.
Trotzdem war es eine schöne Tour bei tollem Herbstwetter über nette Strecken.

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Deutschlandtour – Tag 17 (letzter Tag)

14.06.2014

vorläufiger Abschluss
Es hat mich viel Überlegung und auch viel Überwindung gekostet, diese Entscheidung zu treffen. Ebenfalls ist es schwer, es jetzt in Worte zu fassen. Ich versuche es trotzdem…

Die Nacht im Gasthaus Ratte war sehr ruhig und gemütlich. Das Frühstück lecker und reichlich. Ebenfalls gefällt mir wieder die sehr persönliche Art, mit der man hier behandelt wird. Trotzdem, irgendwann muss es ja weiter gehen – ich breche auf.
Das Wetter schaut nicht vielversprechend aus. Daheim im Sauerland würde ich alles darauf verwetten, dass es in der nächsten halben Stunde zu regnen beginnt.

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Deutschlandtour – Tag 16

13.06.2014

Freitag, der 13. – Verschwörung der Elemente
Gestern Abend war die Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Eigentlich wollte ich mir das Eröffnungsspiel ansehen. Aber das hat nicht geklappt. Irgendjemand hat meine Augen ausgeknipst. Mitten in der Nacht werde ich wach und wundere mich über die Gesellschaft im Zimmer – der Fernseher ist noch an. Das war dann wohl nichts…
Nach einem angenehmen Frühstück wird wieder einmal der Drahtesel gesattelt und ich mache mich auf den Weg gen Westen.

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Deutschlandtour – Tag 15

12.06.2014

Tag ohne Radwege
Tja, was soll ich zu heute erzählen? Da gibt es eigentlich nicht so viel. Nachdem ich von der Jugendherberge aufbrach, fahre ich zuerst weiter über die B171, wechsele dann auf die B101, die dann später zur B169 wird.Landschaftlich bleibt es erst einmal nett anzusehen. Eine sehr hügelige Landschaft, noch weitaus hügeliger, als unser Sauerland daheim.

Weite Felder neben der Straße

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Deutschlandtour – Tag 14

11.06.2014

Berge
Dach dem, heute eher dürftigen, Frühstück, packe ich das Rad und mache mich pünktlich um 09:00 Uhr auf den Weg.
Von Neukirch aus fahre ich erst einmal die Strecke weiter, um ein paar Kilometer später in Richtung Neustadt in Sachsen abzuzweigen. Die Strecke ist zwar nicht besonders attraktiv, da recht viel befahren, landschaftlich aber teilweise durchaus nett anzusehen.

Hauptstraße
hier Beispielsweise ein wunderschönes lila Blütenmeer

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