Erste längere Tour in 2014

Lange ließ ich hier nichts mehr von mir hören – eigentlich viel zu lang – SORRY!

Zwischendurch war ich leider nur wenig mit dem Rad unterwegs. Viel Arbeit und wenig Freizeit lißen wenig Zeit für Radtouren. Und wenn, dann machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
An einem freundlichen Januar-Wochenende erfolgte sozusagen die Jungfernfahrt mit dem Cube Delhi RF. Keine große Sache, nur meine abendliche Standardrunde an und um den Sorpestausee. Insgesamt kamen an diesem Tag 65 Kilometer zusammen. Ausreichend zumindest dazu, festzustellen, dass es sich durchaus angenehm mit dem Rad fährt. Allein der Sattel musste noch ein Stück nach hinten versetzt werden. Sonst war alles klasse.
Am vergangenen Wochenende bot es sich dann an, das Rad wieder raus zu holen. Herrlichster Sonnenschein und Temperaturen, die für einen frühen Märztag sehr unüblich sind, luden ein.
Wo sollte ich dieses Mal hin fahren? Schon wieder meine Hausstrecke? Nein! Ich entschied mich, einen guten Freund in Hagen zu besuchen.

Der Lenne folgend fuhr ich über Werdohl und Altena nach Letmathe. Von dort weiter nach Hohenlimburg. Hier wusste ich erst einmal nicht weiter, da ich eigentlich nur die Autostrecken kenne, die hier aber für das Rad tabu sind. Eine Karte hatte ich auch nicht dabei – super Vorbereitung ;-).
Egal, ich fuhr nach Gefühl weiter. Radwegweiser zeigten dann auch in Richtung Hagen Zentrum. Wenn ich diesen Anzeigern folge, dann müsste ich die mir bekannte Straße, die direkt am Haus des Freundes vorbei führt, automatisch kreuzen.
Genau so kam es dann auch. Nach gut zwei Stunden klingelte ich bei meinem Freund an der Haustür. Eine Stunde später, nach einem leckeren alkoholfreien Weizen und einem netten Gespräch (Danke!) ging es wieder auf die Strecke. Für den Heimweg wählte ich eine andere Strecke, die ich erst ein Mal mit dem Motorrad befahren hatte. Sie führt von der BAB 45-Anschlussstelle Hagen Süd recht parallel zur Autonahn nach Lüdenscheid. Was ich so nicht mehr auf dem Schirm hatte, waren die Steigungen. Immer hoch und runter… Naja, das zog etwas den Schnitt herunter, war aber durchaus zu schaffen, wenn auch etwas lästig. In Lüdenscheid musste ich an einer Tankstelle Treibstoff nachtanken. Die Trinkflaschen waren aufgebraucht.
Mittlerweile etwas geschafft, suchte ich nach einer Möglichkeit, mit wenig weiteren Steigungen den Heimweg zu realisieren. Die Landstraße über Herscheid schied aus, weil die Steigungen zum Silberg und später hoch nach Herscheid mich abschreckten. Die eigentlich angenehme Strecke um den Versestausee mied ich ebenfalls, weil dann die lange Steigung zum Ebbe im Weg lag.
Ich entschied mich für eine etwas längere Strecke, die aber nahezu ohne weitere Steigungen auskommt: Ich bog in Lüdenscheid bei Möbel Sonneborn links ab, um über Brüninghausen ins Versetal zu fahren. Dort folgte ich der Straße flach oder mit leichtem Gefälle nach Werdohl. Von hier aus folgte ich dann wieder der Lenne bis zur eigenen Haustür.
Es war die erste lange Tour in diesem Jahr. Dafür bin ich überrascht, wie gut es trotzdem geklappt hat. Sicher merke ich die Beine, aber weit weniger, als erwartet.

Hier die Eckdaten zur Tour:
Tages-km: 110km
Fahrzeit: 04h 42min
VØ: 23,4km/h
Aufstieg: 1008Hm

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